1.
Mose 2:20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem
Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den
Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 21 Da
ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den
Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und
schloß die Stelle mit Fleisch. 22 Und Gott der HERR baute ein
Weib aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu
ihm.
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch
von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom
Manne genommen ist. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine
Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden sein ein
Fleisch. 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und
schämten sich nicht.
Matthäus 19:1
Und es begab sich, als Jesus diese Reden vollendet hatte, daß
er sich aufmachte aus Galiläa und kam in das Gebiet von
Judäa jenseits des Jordans; 2 und eine große Menge
folgte ihm nach, und er heilte sie dort. 3 Da traten Pharisäer
zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist's erlaubt, daß
sich ein Mann aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet? 4 Er aber
antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den
Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau 5 und sprach:
»Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner
Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«?
6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott
zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!
7
Da fragten sie: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen Scheidebrief zu
geben und sich von ihr zu scheiden? 8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch
erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens
Härte wegen; von Anfang an aber ist's nicht so gewesen. 9 Ich
aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen
Ehebruchs, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe.
Liebe Gemeinde,
durch die Ehe werden Mann und Frau zu "allernächsten
Verwandten" - näher, als es Blutsverwandte je sein
könnten. "Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von
meinem Fleisch" - ruft Adam ganz spontan, als er seine Frau sieht. So
kommt es zu diesem grundlegenden biblischen Lehrsatz über die
Ehe: "... und sie werden sein ein Fleisch." Das war und ist das Wesen
der Ehe, bis heute. Ein Fleisch: Eine geheimnisvolle Einheit von Leib
und Seele, über die schon viel spekuliert
wurde. Und über die man viele
schöne Gedichte und Lieder geschrieben hat. Lasst uns das
Ganze auch heute wieder praktisch angehen, und überlegen: Was
schließt die Bibel daraus - für den praktischen
Umgang miteinander? Drei Gedanken dazu:
Unzählige Witze gibt
es über die "böse Schwiegermutter". Wenn sie nach
harten Kämpfen endlich ihren Sohn einer Ehefrau
überlassen hat, lässt sie dennoch nicht locker. Die
Schwiegertochter bekommt für alles und jedes Anweisungen:
Welche Kochtöpfe sie zu benutzen hat, wie die Wäsche
zu waschen ist, und was die einzig wahre Art ist, ein Baby zu wickeln.
Und natürlich hat "ihr Junge" auch bestimmte Vorlieben beim
Essen, die es genau zu beachten gilt... Nein, so gut wie bei "Muttern"
wird er es nie mehr haben, so seufzt sie im Stillen.
So weit die Karikatur. Wirklich Betroffene finden das meistens gar
nicht witzig. Und auch die Bibel meint es ernst, wenn sie sagt: Darum
wird ein Mann Vater und Mutter verlassen. Er verlässt die
Beziehung zu seinen engsten Verwandten - seinen Eltern - und geht etwas
Neues, viel Tieferes ein. Wohl dem, der diese neuen
"Verwandtschaftsverhältnisse" gut beachtet! Denn das
"Ein-Fleisch-Sein" verträgt nur schlecht Konkurrenz. Die
Kinder sollen die Eltern ehren - auch wenn sie erwachsen sind. Aber ein
Fleisch - das werden sie nie mit ihnen sein. Nie. So eng verbunden wie
mit meinem Ehepartner bin ich sonst mit keinem Menschen auf der Welt.
Das hat Gott so eingerichtet. So sind wir geschaffen.
Deswegen die erste ganz praktische Schlussfolgerung: Gerade die junge
Ehe und die junge Familie braucht die nötigen
Freiräume. Liebe Kinder: Wenn ihr geheiratet habt, dann achtet
unbedingt auf dieses "Verlassen". Das hat nichts damit zu tun, dass ich
meine Eltern im Stich lasse, wenn sie meine Hilfe brauchen. Gut, wenn
das klar ist. Aber manchmal ist auch ein offenes Gespräch
nötig mit Vater und Schwiegervater, mit Mutter und
Schwiegermutter. Und man sagt ihnen: Wir schätzen euren Rat
und eure Hilfe. Aber wir müssen lernen, selbst
zurechtzukommen. Und wir werden dabei sicher manches anders machen als
ihr.
Deshalb, liebe Eltern: Traut euren mehr oder weniger frisch
verheirateten Kindern zu, dass sie jetzt eine eigene Familie sind und
unabhängig sein müssen. Klammert euch nicht fest und
mischt euch nicht ungefragt ein. Gerade dann, wenn wir die ganze
Angelegenheit im Glauben angehen. Dann wissen wir: Unser
Schöpfer selbst hat es so eingerichtet, dass zur Ehe auch das
Verlassen von Vater und Mutter gehört. Deshalb ist es so das
Beste für die Ehe der Kinder, für die Ehe der Eltern
und auch für das Miteinander von Eltern und Kindern. "Darum
wird ein Mann Vater und Mutter verlassen..." Vor dem Einswerden kommt
das Verlassen.
Für uns
Männer ist dieses Ein-Fleisch-Sein eine besondere
Herausforderung. Eigentlich sollte ich es nur wagen, darüber
zu reden, wenn gerade keine Frau zuhört. Die dabei den
biblischen Anspruch einerseits und den Mann in der Realität
andererseits miteinander vergleicht. Ihr werdet gleich merken, warum...
Als der Apostel Paulus in seinem Brief an die Epheser unsere
Bibelstelle von der Erschaffung des Menschen zitiert, da zieht er eine
höchst bemerkenswerte Schlussfolgerung: "Denn niemand hat je
sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es,
wie auch Christus die Gemeinde." (Epheser 5,29) Das sagt er uns
Männern. Die Vorgabe ist tatsächlich: Ich soll meine
Frau so behandeln, wie auch Jesus mich behandelt. Und Jesus hat sogar
sein Leben für mich hingegeben! Er, unser Haupt. Er ist mit
uns, der Gemeinde, so eng verbunden, dass er alles dafür gibt.
Und der Vergleich ist: Wir Männer sind mit unseren Ehefrauen
so eng verbunden, dass sie unsere ganze Zuwendung verdienen. "Als
wär´s ein Stück von mir."
Natürlich können und sollen wir unsere Ehefrauen
nicht von ihren Sünden erlösen. Dafür hat
allein Jesus gesorgt, am Kreuz, ein für allemal. Aber bevor er
den Weg ans Kreuz geht, da zeigt er seinen Jüngern, wie sie
sich an seiner Gesinnung für ein Beispiel nehmen
können. Er sagt ihnen nicht: Versucht, die Welt zu
erlösen. Aber er wäscht ihnen ihre
Füße. Dienstbereit beugt er sich dazu nieder, der
Herr kniet vor seinen Jüngern. Und dann sagt er ihnen: Diese
Haltung, die ihr gerade an mir gesehen habt. Die nehmt auch
für euch an. Und dient.
Ich denke, wir wissen, wie wenig wir diesem Maßstab oft
entsprechen. Wir dienen unseren Frauen nicht. Viel eher lassen wir uns
von ihnen bedienen. Aus eigener Kraft ist hier nichts ausgerichtet. Und
wenn wir irgendwo als Christen um die Kraft des Heiligen Geistes bitten
müssen, dann hier. Dass wir da nicht aufgeben, das ist immer
wieder ein Kampf und ein Leben aus der Vergebung. Aber bedenken wir
dabei: Letzten Endes tut man sich als Mann selbst etwas Gutes damit.
Denn wenn ich meiner Frau diene, dann diene ich uns beiden. Ich bin ja
ein Fleisch mit ihr. "Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst,
sondern er nährt und pflegt es, wie auch Christus die
Gemeinde."
Moment, könnte einer einwenden: Hast du da gerade ein Loblied
auf den Mann als Pantoffelhelden gesungen? Definitiv nein! Dienen hat
nichts mit "Unter-dem-Pantoffel-Stehen" zu tun. Der Vergleich war das
Verhältnis von Christus zu seiner Gemeinde. Und Christus steht
doch nicht unter dem Pantoffel der Gemeinde, oder? Er ist ihr Haupt,
unbestritten. Aber er ist deshalb ihr Haupt, weil er ihr gedient hat.
Und alles für sie gegeben hat. In der Tat, das nicht leicht zu
verstehen. Und noch schwieriger ist es, das in der Praxis umzusetzen.
Wie sagt Paulus zu Recht: "Dies Geheimnis ist groß." (Epheser
5,32) Meine Frau: Als wär´s ein Stück von
mir.
Ein-Fleisch-Sein - diese Verwandtschaft ist so eng, dass sie
prinzipiell unauflöslich ist - ein exklusiver Bund auf
Lebenszeit. Weil wir aber schwache, sündige Menschen sind,
machen wir dieser guten Idee Gottes immer wieder einen Strich durch die
Rechnung. Entweder durch Ehebruch, durch "Fremdgehen". Oder wir lassen
uns scheiden. Ich möchte heute über diese zweite
Möglichkeit sprechen, wie wir Menschen Gottes Pläne
durchkreuzen - und zwar auch wir Christen! Um es gleich vorweg zu
schicken: Es kann nicht darum gehen, auf irgendwen mit Fingern zu
zeigen. Scheidung ist in erster Linie etwas Tieftrauriges, Belastendes
- für alle Beteiligten. Wohl dem, der von Gott davor bewahrt
wird!
Bevor man über Ehescheidung redet, muss man sich zuerst klar
machen, was man sich versprochen hat, auf dem Standesamt und - wer
kirchlich geheiratet hat - auch vor dem Traualtar. Jesus zitiert unsere
Stelle über das Ein-Fleisch-Sein in einer Diskussion mit den
Pharisäern. Wir haben den Text eben in der
Schriftlesung gehört. Man muss wissen, dass auch im Volk
Gottes, in Israel, die Scheidungen immer mehr zunahmen. Zur Zeit Jesu
war es so: Besonders der Mann hatte durch den sogenannten
"Scheidebrief" eine Möglichkeit. Wie heute im Versandhandel,
so konnte er mit seiner Frau verfahren: "Bei Nichtgefallen
Rückgabe garantiert." Man musste nur eine mehr oder weniger
plausible Begründung finden und dann einen Scheidebrief
schreiben. Jesus zitiert zu diesem Verfahren den
Schöpfungsbericht, und dann sagt er: "Was nun Gott
zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden."
Wir lernen daraus erstens: Wer sich scheiden lässt, der greift
etwas an. Der greift etwas an, das Gott selbst gemacht hat. Und damit
greift er auch Gott selbst an, erhebt sich gegen seinen
Schöpfer. Jede Ehe ist viel mehr als nur ein menschlicher
Entschluss, ein natürliches Zusammenwachsen. Eine Ehe ist in
jedem Fall ein Eingreifen Gottes, im Leben von zwei Menschen -
übrigens bei Christen genauso wie bei nicht
Gläubigen. Gott hat die Ehe gestiftet, nicht die Menschen!
Wir sehen zweitens: Hier ist wirklich etwas zusammengefügt
worden. Ganz fest zusammengefügt. Ein Fleisch - fast so, als
ob auf geheimnisvolle Weise aus zwei Personen etwas ganz Neues
wird, das vorher noch nie so da gewesen ist. Eine
Gemeinschaft an Leib, Seele und Geist. Man verzeihe mir den drastischen
Vergleich. Aber niemand unter uns schneidet sich freiwillig Arme und
Beine ab. Doch genau das ist Scheidung: Es ist wie eine Amputation.
Eigentlich ist es sogar noch schlimmer. Und diejenigen, die so etwas
durchgemacht haben, die wissen, wie schmerzhaft das sein kann.
Wie weit wir uns doch hier in unserm Land von Gottes Wort entfernt
haben! Laut aktueller Statistik wird in Deutschland jede dritte Ehe
geschieden. Es ist eine gesellschaftliche Katastrophe, die unserm Land
mehr Schaden zufügen kann als Inflation oder Arbeitslosigkeit.
Kaum einer weiß noch, wie die Bibel, wie Gott
darüber denkt. Scheidungen hat es schon immer und zu allen
Zeiten gegeben. Das Problem heute ist ein anderes. Es ist das
Maß, in dem wir uns daran gewöhnt haben. Und wie
leichtfertig man damit umgeht: Wir passen nicht zusammen, die Liebe ist
abgekühlt, wir vertragen uns nicht, wir haben verschiedene
Lebensziele, mit dir werde ich nicht glücklich, ich habe
jemanden gefunden, der mir besser gefällt usw. usw. - und man
lässt sich scheiden. Ob diese Einstellung auch in die
christliche Gemeinde eingedrungen ist?
Ich möchte an der Stelle nicht verschweigen, dass auch die
Bibel die Scheidung als eine Art "unmögliche
Möglichkeit" kennt. Ein Beispiel gibt Jesus selbst (Mt 19,9):
Einer der Partner wird untreu. Er bereut seinen Seitensprung nicht,
sondern er setzt sein Verhältnis fort und fort, lässt
nicht mit sich reden. Da erlaubt Gott diese schmerzhafte Trennung. Und
der Betrogene kann die Ehe auflösen.
Oder denken wir an den Fall, wo nur einer der Ehepartner ein Christ
ist. Gerade zur Zeit der ersten Christenheit gab es das sicher oft:
Einer von beiden kommt zum Glauben an Jesus, er bekehrt sich. Und der
Andere nicht. Paulus sagt (1 Korinther 7): Wenn der Ungläubige
diesen Schritt absolut nicht akzeptieren kann. Und nicht mit einem
Christen verheiratet sein will. Dann darf der Christ seinen Ehepartner
freigeben. Auch sonst gibt es im Leben immer wieder schwierige
Grenzfälle, auch solche, die nicht genau so in der Bibel
stehen. Etwa: Was ist, wenn der Mann trinkt und Frau und Kinder
schlägt? Ich weiß nicht, ob ich - wäre ich
eine Frau - den Glauben hätte, mit einem solchen Mann in der
Ehe zu bleiben. Wie gesagt - traurige Grenzfälle, die leider
immer wieder vorkommen, auch in christlichen Gemeinden.
Das soll uns aber nicht darüber hinwegtäuschen:
Scheidung ist zunächst einmal ganz und gar nicht Gottes Wille.
Sondern gerade hier sehen wir, wie groß die Not werden kann,
in unserer gefallenen Welt. Wo wir jenseits von Eden leben, und nicht
mehr im Paradies, auch nicht im "Eheparadies". Doch gerade dann, wenn
die Not groß ist. Wenn Gott uns zusammengefügt hat,
dann möchte er nicht anschließend eine schmerzhafte
Amputation. Sondern er macht uns Mut, dass für jede Ehe ein
Neuanfang möglich ist.
Wir gehen ja heute für alles Mögliche zum
Spezialisten. Wir suchen Rat für die Gesundheit beim Arzt.
Für die Finanzen beim Vermögensberater. Und
für unsere Seele beim Psychologen. Warum sucht man so wenig
Rat für seine Ehe bei ihrem Erfinder? Bei Gott und seinem
Wort? Ich erinnere mich an die Zeit, in der ich noch Dorfpastor war.
Wenn in der Gemeinde eine Ehe auseinander ging, dann war ich nicht
selten der letzte, der davon erfuhr. Der Dorftratsch war meistens schon
weiter. Und geistlicher Beistand war nicht gefragt. Ich bin der festen
Überzeugung: Viele, wenn nicht die meisten
Scheidungen, wären gar nicht erst zustande gekommen,
hätte man sich rechtzeitig Rat geholt aus Gottes Wort.
Hätte sich zusammen gesetzt mit dem Pfarrer, oder einem
anderen aus der Gemeinde, der fest in der Bibel verankert ist. Oder man
hätte wenigstens für sich selbst gebetet und und in
der Bibel gelesen.
Dann hätte man nämlich daraus gelernt, vor Gott und
voreinander Schuld zu bekennen. Sich gegenseitig Verletzungen zu
vergeben, statt bitter zu bleiben. Gottes Anweisungen für eine
gelungene Ehe zu suchen - und die Bibel sagt so viel dazu! Gott macht
uns Mut dazu, dass wir tatsächlich "ein Fleisch" bleiben
können. Er schenkt uns Liebe zueinander, wenn wir ihn
ernsthaft darum bitten, und macht die kalten Herzen wieder warm. So
können wir in eine erfüllende Ehe hineinwachsen.
Schließlich hat er uns selbst zusammengefügt. Und
deshalb kann er uns auch bewahren und segnen.
Liebe Gemeinde. Es ist ein großes Geschenk, wenn ich einen
Menschen habe, mit dem ich ein Fleisch geworden bin. Lasst uns dieses
Geschenk dankbar und vorsichtig behandeln. Erinnern
wir uns: Es ist wichtig, als Verheiratete in rechter Weise mit unseren
Eltern umgehen. Das ist das Verlassen, denn wir gehören jetzt
exklusiv zu unserem Ehepartner. Wir Männer: Lasst uns
Gott darum bitten, dass wir in rechter Weise unseren Frauen -
und damit uns selbst - dienen. Und lasst uns fest darauf vertrauen: Was
Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
Sondern das kann Gott auch zusammenhalten und wachsen lassen. Amen.